Kuratorium der DGD-Stiftung beruft neue Mitglieder

Marburg. Das Kuratorium der Marburger DGD-Stiftung hat Prof. Dr. Catharina Maulbecker-Armstrong aus Oberursel und Prof. Dr. med. Wolfgang Schütte aus Halle (Saale) als neue Mitglieder berufen. Mit ihrer Expertise bereichern sie das Gremium um seinen Vorsitzenden Willi Feldkamp aus Marburg.

Prof. Dr. Catharina Maulbecker-Armstrong. Foto: privat

Prof. Dr. Catharina Maulbecker-Armstrong, Jahrgang 1961, ist Biochemikerin und promovierte 1989 an der University of California in Berkeley. Im schweizerischen Basel mitbegründete und leitete sie ein Unternehmen, das Pionierarbeit in der Digitalisierung von Online-Angeboten zum Gesundheitsmanagement leistete. Die Auszeichnung als „Swiss Business Woman of the Year“ honorierte im Jahr 2002 ihr Engagement zur Einführung u.a. einer elektronischen Krankenakte.

Ab 2003 war sie u.a. als Vizepräsidentin von Chemical Abstracts bei der Amerikanischen Chemischen Gesellschaft in Washington tätig. Dort verantwortete sie das weltweite Produktmanagement und Marketing. Ihre Expertise rund um das Gesundheitswesen und die Biowissenschaften brachte sie anschließend bei einer internationalen Unternehmensberatung in Frankfurt und Zürich ein. Außerdem war sie Lehrbeauftragte an verschiedenen Hochschulen.

Zwischen 2010 und 2017 leitete Prof. Maulbecker-Armstrong als Regierungsdirektorin das Referat Prävention in der Gesundheitsabteilung des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration. Seit 2017 lehrt sie Medizinisches Management im Fachbereich Gesundheit an der Technischen Hochschule Mittelhessen in Gießen. Ehrenamtlich engagiert sich Prof. Maulbecker-Armstrong u.a. als Vorstand des Gesunde Kids e.V. sowie als Beirat in der Hessischen Krebsgesellschaft und in der Hessischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung.

 

Prof. Dr. med. Wolfgang Schütte, Jahrgang 1958, studierte Humanmedizin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Er promovierte 1987 und schloss 1990 seine Facharztausbildung für Innere Medizin im Stadtkrankenhaus Halle ab. Anschließend absolvierte er eine Pneumologische Ausbildung in der Zentralklinik für Lungenkrankheiten in Bad Berka. Prof. Wolfgang Schütte spezialisierte sich im Teilgebiet Lungen- und Bronchialheilkunde und erlangte die Zusatzbezeichnungen Allergologie und Umweltmedizin. Nach einer Tätigkeit als Leitender Oberarzt der Pneumologischen Abteilung der Klinik für Innere Medizin II an der Martin-Luther-Universität wurde er 1997 Chefarzt der Klinik für Innere Medizin II des Krankenhauses Martha-Maria Halle-Dölau. 2008 folgte die Berufung zum Ärztlichen Direktor des Krankenhauses. Außerdem ist Prof. Wolfgang Schütte Mitgründer und Leiter des durch die Deutsche Krebsgesellschaft zertifizierten regionalen Lungenkrebszentrums Martha-Maria Halle-Dölau – Lungenklinik Ballenstedt. Beim jährlichen FOCUS Gesundheits-Ranking wurde er mehrfach als Top-Mediziner für die Lungenkrebsbehandlung ausgezeichnet.

Prof. Dr. med. Wolfgang Schütte. Foto: privat

Sein wissenschaftliches Interesse gilt der Diagnostik und Therapie von Lungenkrebs, Lungenentzündungen und Asthma. Von 1999 bis 2007 war er Sprecher der Sektion Pneumologische Onkologie der Mitteldeutschen Gesellschaft für Pneumologie. 2007 habilitierte er sich an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, wo er 2013 zum außerplanmäßigen Professor ernannt wurde. Prof. Wolfgang Schütte ist an zahlreichen klinischen Studien beteiligt. Seit 1998 leitet er drei deutschlandweite Studien, sogenannte multi-zentrische Phase-III-Studien, zur Therapie von Lungenkrebs. 2017 leitete er als Tagungspräsident den Krebskongress Sachsen-Anhalt. Prof. Wolfgang Schütte ist Mitglied u.a. der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und der European Respiratory Society. Seit 2014 ist er Vorsitzender der Krankenhausgesellschaft Sachsen-Anhalt und damit auch im Vorstand der Deutschen Krankenhausgesellschaft.

Hinzu kommt für Prof. Dr. Catharina Maulbecker-Armstrong und Prof. Dr. med. Wolfgang Schütte nun die Kuratoriumstätigkeit für die Marburger DGD-Stiftung. Das ehrenamtliche Kuratorium lenkt und gestaltet die DGD-Stiftung nach dem Willen des Stifters, des Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverband e.V. Weitere Mitglieder des Kuratoriums sind Willi Feldkamp (Marburg, Vorsitzender), Schwester Ulrike Hetzel (Marburg), Gerald Pauly (Siegen) und Jens Wehmeyer (Bad Arolsen).

 

 

 

Die DGD-Stiftung ist ein Verbund diakonischer Gesundheitseinrichtungen. Zum Unternehmen zählen in Deutschland Krankenhäuser, Rehakliniken, Medizinische Versorgungszentren (MVZ), Senioreneinrichtungen sowie zwei Pflegeschulen. Insgesamt arbeiten mehr als 2.500 Menschen für die Organisation. Die DGD-Stiftung ist Mitglied im Diakonischen Werk Hessen und Nassau und Kurhessen-Waldeck e.V. Sie gehört zur Diakonie Deutschland und zum Gnadauer Gemeinschaftsverband. „DGD“ steht für „Deutscher Gemeinschafts-Diakonieverband“.

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